Masterclass mit Master-Gun
KATEC setzt auf individuelle Lösungen für individuelle Herausforderungen
Hausanschlussleitungen müssen dicht, sicher, und stabil sein. Kommt es zu einem Sanierungsfall ergeben sich häufig individuelle Anforderungen am Einsatzort. Um auf die Gegebenheiten vor Ort reagieren zu können und das bestmögliche Resultat zu erzielen, gilt es, sich immer wieder mit neuen Techniken auseinanderzusetzen. In diesem Kontext hat sich die KATEC Kanaltechnik Müller & Wahl GmbH jetzt in die Verwendung der Master-Gun der Firma PRO-Kanal einweisen lassen.
Ob Strom, Gas, Frisch- und Abwasser oder Telefon und Internet: Es sind viele Anschlüsse nötig, um ein Gebäude zu versorgen. Allein von den rund 41 Millionen Haushalten in Deutschland sind beispielsweise 97 Prozent an das Abwassernetz angeschlossen. Und so individuell die Gebäude sind, so individuell ist oftmals auch die Sanierung im Schadensfall. KATEC ist immer auf der Suche nach der besten Lösung für seine Auftraggeber. Dazu gehört auch, sich über alternative Verfahren und Methoden zu informieren. Im Bereich der Hausanschlusssanierung wurde den Mitarbeitern von KATEC kürzlich die Master-Gun der Firma PRO-Kanal GmbH vorgeführt. Diese kompakte Inversiereinheit zeichnet sich durch ihre flexible Anwendung am Einsatzort aus. Der Umfang der Schlauchanschlüsse reicht von DN 70 bis DN 250. Diese können miteinander kombiniert werden. Der Kopf der Master-Gun kann in einem Winkel bis zu 90 Grad eingestellt werden. Das direkte Ansetzen am zu sanierenden Rohr spart Zeit und Material. Als Trägermaterial kommt ein Polyesternadelfilzschlauch zum Einsatz, der mit ungesättigten Polyesterharzen getränkt wird. Die Master-Gun lässt sich außerdem auf CCUV Technik umrüsten. Durch die Zuschaltung von UV-Kaltlicht-LEDs lassen sich UP und VE Harze bei einer Aushärtedauer von zehn bis fünfzehn Minuten schrumpffrei aushärten.
„Die Ergebnisse der Vorführung sind vielversprechend und die Handhabung des Produkts relativ unkompliziert“,
so KATEC-Geschäftsführer Gerd Müller.
Rettungs- und Feuerwehrfahrzeug für die Ukraine
KATEC unterstützt Spendenaktion des Hunsrück hilft e. V.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch über ein Jahr nach seinem Beginn noch alle. Die Bilder in den Medien wühlen auf. Oft fehlt es am Nötigsten. Um den Menschen vor Ort zu helfen, hat Hendrik Gölzer das Projekt „Hunsrück hilft“ ins Leben gerufen. Inzwischen handelt es sich dabei um einen gemeinnützigen Verein. Die Mitglieder sammeln Sachspenden und Gelder für Hilfsgüter. Aktuell sollen ein gebrauchter Rettungswagen und ein Feuerwehrfahrzeug finanziert werden. Auch KATEC beteiligt sich.
Was als kleines Hunsrücker Hilfsprojekt im Freundes- und Bekanntenkreis von Hendrik Gölzer begann, zieht mittlerweile weite Kreise: Der gemeinnützige, eingetragene Verein Hunsrück hilft e. V. zählt rund 50 Helferinnen und Helfer. Auch über ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine sammeln diese unermüdlich Geld- und Sachspenden. Bereits 33.000 Euro wurden in Hilfsgüter investiert und knapp 100 Paletten mit Sachspenden in die Ukraine gebracht. Mit maximaler Transparenz kommt jeder Euro genau dort an, wo er benötigt wird. Zudem wurden 70 Frauen, Kinder und Männer aus dem Kriegsgebiet in der Grenzregion abgeholt und in Rheinland-Pfalz untergebracht. Bisher wurden im Krieg bereits über 2.000 Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge zerstört. Für das aktuelle Projekt in Hunsrück werden daher Spenden gesammelt, die einen gebrauchten, voll funktionsfähigen Rettungswagen sowie ein voll ausgerüstetes, gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug finanzieren sollen. Diese werden anschließend zu den Partnern des Vereins in der Ukraine gefahren. Ein unterstützenswertes Projekt – auch für Gerd Müller und Armin Heydt, Geschäftsführer der Katec Kanaltechnik Müller & Wahl GmbH. Das Unternehmen unterstützt die Aktion mit einer Sachspende in Höhe von 2.000 Euro. Die symbolische Übergabe erfolgte vor Ort in der KATEC-Niederlassung in Simmern.
KATEC liebt Kanäle…
…auch wenn es nicht die unterirdischen sind
Folgen Sie KATEC ab sofort auch auf den unternehmenseigenen Social Media-Kanälen bei Instagram, Facebook und LinkedIn. User finden dort spannende und abwechslungsreiche Beiträge, die den Alltag bei KATEC widerspiegeln. Und dieser hat viele Facetten: So dienen die Arbeiten an der Kanalisation zum einen dem Erhalt der unterirdischen Infrastruktur und damit dem Umweltschutz. Zum anderen ist die Tätigkeit im Rohr-, Kanal- und Industrieservice ein hochtechnischer, moderner und abwechslungsreicher Job.
KATEC zielt mit den Aktivitäten im Social Media-Bereich darauf ab, allen Besuchern der verschiedenen Präsenzen die Branche näher zu bringen und ihr Image weiter zu verbessern. Auch tritt das Unternehmen hier in den direkten Austausch mit anderen Usern. KATEC bietet auf allen drei Kanälen einen aufschlussreichen und vielfältigen News-Feed, der alles andere als langweilig ist: Denn hier finden User Informationen zu Tätigkeitsbereichen, Veranstaltungen und Karrieremöglichkeiten. Überdies liefert KATEC Einblicke in erfolgreich umgesetzte Projekte – beispielsweise im Bereich der Schachtsanierung. Unterhaltsamer und bisweilen kurioser Content kommt ebenfalls nicht zu kurz.
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Für den Roboter ausgebildet
KATEC stellt angehenden Kanalsanierern innovative Technik und menschlichen Erfahrungsschatz zur Seite
In Deutschland herrscht Fachkräftemangel – fehlende Bewerber und unbesetzte Stellen sind auch in der Kanalsanierung die Realität. Die Betriebe stehen vor einer Herausforderung, die kreative Anreize und Lösungen braucht. Bei der KATEC Kanaltechnik Müller & Wahl GmbH setzt man auf modernste Technik, die den Auszubildenden die Praxis näherbringt. Mit der Roboterausbildungsanlage KATEC Learn ist genau dies möglich.
Im Baugewerbe hat sich der Fachkräftemangel zu einem großen Geschäftsrisiko entwickelt. So geben es 78 Prozent der Bauunternehmen in einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer aus dem Jahr 2022 an. Die Gründe sind vielfältig. Neben einer geringen Nachfrage nach Ausbildungsberufen im Handwerk oder Schulabgängern ohne Abschluss zeigt sich auch der demografische Wandel in Form von Überalterung. Dabei sind Fachkräfte von großer Wichtigkeit im Unternehmen: Sie sichern Wachstum, Innovation und so letztlich auch Wohlstand. Neben einer angemessenen Bezahlung, vielfältigen Aufgaben und einem kollegialen Miteinander sind vielen angehenden Auszubildenden ein moderner Arbeitsplatz und die Chance auf Fortbildungen wichtig. Bei KATEC lernen angehende Operateure und Auszubildende seit Anfang April mithilfe der modernen Roboterausbildungsanlage KATEC Learn. Denn der wichtigste Baustein jeder Ausbildung ist die praktische Anwendung erlernter Grundlagen. Bei KATEC findet die Aus- und Weiterbildung zu 100 Prozent praxisbezogen statt. Dabei unterstützt Steffen Bruchmann, der mit 25 Jahre Betriebszugehörigkeit über viel Erfahrung als Roboteroperateur verfügt. Letztere gibt er nun an die nächste Generation im Bereich der Robotersanierung weiter. Neben der Steuerung des Systems werden selbstständige Fehlerdiagnosen und einfache Reparaturen am Roboter vermittelt. Doch auch das Baustellenmanagement steht bei KATEC auf dem Lehrplan. Dieser theoretische Ausbildungsteil umfasst die Ablauforganisation der Baustelle, das Führen der Aufmaße und Arbeitsprotokolle sowie Grundlagen der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes. Auszubildende und erfahrene Fachkräfte arbeiten in enger Abstimmung miteinander. Ohne Leistungsdruck werden so aus Nachwuchskräften Anlagenführer im Pipetronics- und KA-TE-Reparaturverfahren.
Elektrisches Multitalent
KATEC investiert in weitere eMulti-Anlage von Pipetronics
Bereits seit 1997 setzt KATEC stets auf neueste Verfahrens- und Maschinentechnik. Eines der Kerngeschäftsfelder ist das Roboter-Reparaturverfahren. KATEC betreibt derzeit 18 Robotersanierungssysteme zum Fräsen, Spachteln und Verpressen von partiellen Schäden und Zuläufen, davon vier mit elektrischem Antrieb. Jetzt investiert das Unternehmen in eine weitere sogenannte eMulti-Anlage von Pipetronics. Damit lassen sich mit einer Anlage und Crew auf der Baustelle vielfältige Schadensbilder bearbeiten. Die Anlage wurde hinsichtlich der Bedürfnisse des Kanalsanierungsunternehmens angepasst – unter anderem mit doppelter Batteriekapazität, Akkulösung im Anhänger und spezieller Trommelführung. Vorgestellt wird das Multitalent auch auf der Ro-Ka-Tech. Hier werden sowohl KATEC als auch Pipetronics vertreten sein. KATEC stellt die Anlage dort dem Hersteller als Exponat zur Verfügung.
Die eMulti-Anlage ist ein System, welches Fräsen, Spachteln sowie Verpressen von Zuläufen, Muffen, Rissen und Scherbenbildungen ermöglicht.
Das Sanierungs-Multitalent ist für Rundkanäle mit den Nennweiten von DN 150 bis DN 800 geeignet. Darüber hinaus können auch Arbeiten in Eiprofilkanälen mit den Nennweiten DN 200/300 bis DN 600/900 durchgeführt werden. Neu dabei ist ein Fahrwerk mit elektrischen Antrieben für die Höhenverstellung und Stabilisierung. Auch jegliche Arbeitsschritte mit der Maschine werden elektrisch angetrieben. So wird die Geräuschkulisse auf ein Minimum reduziert und Sanierungsarbeiten können selbst nachts problemlos stattfinden. KATEC investiert jetzt in eine weitere Anlage dieser Art – mit individueller Anpassung und Sonderausstattung. Sie ermöglicht unter anderem mit einer doppelten Batteriekapazität längeres autarkes Arbeiten mit dem Sanierungsroboter. Zudem dient eine spezielle Trommelführung der Effizienzsteigerung und schont die Kabelpakete. Auch die Unabhängigkeit von einem Generator ist bei der neuen Anlage gegeben. Hierzu ist jetzt auch der dazugehörige Anhänger mit einer Akkulösung ausgestattet. Diese ermöglicht beispielsweise das elektrische Anmischen der verwendeten Harze, ohne dass dazu ein Generator gestartet werden muss.
Nachhaltige Rohrreparatur
KATEC vertraut auf grabenlose Instandsetzung mittels PI.TRON Verfahren
Sind Kanäle bereits Jahrzehnte alt, können durch falsche Bettung, statische Überlastung und Verschleiß Schäden entstehen. Besonders ärgerlich ist es jedoch, wenn neue Rohre durch Fehler bei der Installation beschädigt werden. Es bilden sich in der Folge Längs- und Querrisse – ein Szenario, welches häufiger als gedacht vorkommt. Meist zeigen sich die Risse erst nach dem Verfüllen des offenen Rohrleitungsgrabens. Für die ausführende Baufirma ist dies sehr ärgerlich. In solchen Fällen vertraut die KATEC Kanaltechnik Müller & Wahl GmbH auf ein minimalinvasives Reparaturverfahren mittels PI.TRON Roboter.
Schäden an einem Kanalrohr entstehen nicht nur alters- oder umweltbedingt – auch eine mechanische Beschädigung während der Rohrinstallation, beispielsweise durch Bohrungen mit zu hohem Anpressdruck, ist denkbar. Um derartige Schäden instand zu setzen, hat sich KATEC auf ein grabenloses Verfahren spezialisiert. Es stellt die vollständige Dichtheit des Rohres wieder her. Dabei wird mithilfe eines Roboters zunächst radial entlang des Rissverlaufes gefräst. Anschließend wird die Reparaturstelle mit Epoxidharz verspachtelt. Das applizierte Harz dringt selbst in kleinste Spalten und Fehlstellen. Das Ergebnis: Ein qualitativ hochwertiges und vor allem langlebiges Sanierungsresultat. Das bestätigt auch das Institut für Rohrleitungsbau, welches das PI-TRON Roboterverfahren nach DIN 19523 geprüft hat. „Diese Prüfung simuliert den Alterungsprozess eines Werkstoffes durch Hochdruckspülungen. Die mit dem PI-TRON Verfahren sanierten Risse und Zuläufe haben hierbei erfolgreich bestanden. Man kann sagen, dass die reparierte Stelle so lange wie das neue Kanalrohr hält“, erklärt KATEC-Geschäftsführer Gerd Müller.